Strategien für Non-Profit-Unternehmen
Sozialbetriebe treten dort in Erscheinung, wo die Gesellschaft nach dem allgemeinen Subsidiaritätsprinzip angehalten ist, auftretende Probleme zuerst aus eigener Kraft zu lösen. Das bedeutet, der Staat an sich hat kein Interesse daran, alle Bedürfnisse in der Gesellschaft zu befriedigen, sondern unterstützt Hilfe zu Selbsthilfe. Dazu gehört auch, dass dort, wo Bürger sich nicht selbst aus eigener Kraft helfen können, Sozialbetriebe einspringen, um Hilfestellung zu geben. Die Bedürfnisse sind nach wie vor vorhanden, nur wer sie befriedigt, hat sich verschoben. Insofern sind Sozialbetriebe Dienstleister mit einem gesellschaftlichen Auftrag, für die eine Gewinnorientierung nicht im Vordergrund steht.
Damit ändern sich auch die erforderlichen Marketingstrategien. Sozialbetriebe sind zwar reguläre Dienstleister, wie zum Beispiel Altenpflegeheime oder mobile Pflegedienste und sehen sich in ihrer Funktion auch einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt. Ihre Strategien bleiben aber andere, um sich im Markt zu positionieren.